Das 1939 gegründete Rimsky-Korsakow-Quartett ist eines des herausragenden Kammermusikensembles St.Petersburgs und über die Grenzen Rußlands bekannt. Die Mitglieder des Streichquartetts sind alle Absolventen des Petersburger Rimsky-Korsakow-Konservatoriums. Seit 1990 gibt es regelmäßig Konzerte in Deutschland; seine größten Erfolge hatte es bei mehreren Konzerten im Schauspielhaus Berlin und am 9.Mai 1995 in der Berliner Philharmonie mit der deutschen Erstaufführung des Klavierquintetts von Hans Werner Henze. Im gleichen Jahr konzertierte es erstmals in der Münchner Philharmonie. |
Tourneen führten die Musiker auch nach Italien. Dort gaben sie Konzerte in Rom, Mailand, Venedig und Sizilien. Sie konzertierten in Belgrad, Paris, Prag, in Polen, Luxemburg, Spanien und Nigeria. |
Das Repertoire des Quartetts umfaßt klassische, romantische und moderne Musik. Das Quartett zeichnet sich auch dadurch aus, daß es Raritäten in sein Repertoire aufgenommen hat. |
Zahlreiche Konzerte des Rimsky-Korsakow-Quartetts wurden von
Rundfunkanstalten im In- und ausland gesendet; in Deutschland vom Sender Freies Berlin
(SFB) aus Anlaß des 150. Geburtstages von Rimsky-Korsakow und am 8. Mai 1995 aus Anlaß
"50 Jahre Frieden in Deutschland", Ostdeutscher Rundfunk Brandenburg, (ORB),
Potsdam.
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Mikhail Bondarev, 1. Violine; Jekaterina
Belissova, 2. Violine; |
Pressestimmen |
"Besonders setzten sich die Musik für eine Komposition ein, die dem 150.
Geburtstag ihres Namenspatrons gewidmet war. Die Gemeinschaftskomposition, die die
russischen Romantiker Rimsky-Korsakow, Ljadow, Borodin
und Glasunow
zu Ehren des Petersburger Musikverlegers Beljajew geschrieben haben, ist mehr als eine
musikwissenschaftliche Kuriosität. Es ist eine kleine hochromantische Delikatesse, die
das Rimsky-Korsakow-Quartett so überaus sinnlich und kraftvoll spielte, daß man sie
gerne einmal wiederhören würden". (Berliner Morgenpost vom 12.1.1994) |
"Bei einem der Kammerkonzerte im Luxemburger Schloß in Königstein stellte
das Rimsky-Korsakow-Quartett aus der russischen Metropole dieses selten aufgeführte Werk
mit außergewöhnlicher Intensität, sonorer Musikalität und farbenreicher Klangpalette
vor. Das Ensemble modellierte mit festem Strich und warmem Timbre. Ebenso sicher und
ausdrucksvoll gaben die Petersburger die zwei Sätze des unvollendeten Streichquartetts
Nr.1 von Sergej
Rachmaninow wieder. Beste Quartettkultur, mit innig verschmelzender
Klanghomogenität, tragischer Tiefe im Adagio und vital-feurigen Sechzehntel-Ketten in der
abschließenden Stretta, war im Streichquartett Nr.5 op.70 d-Moll von Alexander
Glasunow zu hören." (Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25.9.1995) |
"Das sehr renommierte Streicherensemble wandte sich ... daraufhin dem Streichquartett Nr.2 in D-Dur von Alexander Borodin zu. Nun geschah ein Wunder an Klangfülle und Interpretationssicherheit. Völlig aufeinander abgestimmt brachte das Ensemble bei souveräner Stimmführung das durchsichtige Klangbild des ersten Satzes. Den Walzercharakter des graziösen Scherzo erarbeiteten die Musiker mit intensivster Einfühlung, und sie hatte in dem zart und leise gestimmten Notturno ihren entschiedenen Höhepunkt erreicht". (Süddeutsche Zeitung am 28.11.1995) |
Das Rimsky-Korsakow-Quartett auf CD |
Das Quartett hat mehrere CD´s eingespielt: Die aktuelle CD: Les Vendredis - Kompositionen für Streichquartett von Glasunow, Artcibuscheff, Sokolow, Liadow, Wihtol, d'osten-Sacken, Blumenfeld, Rimsky-Korsakow, Borodin und Kopylow |
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Alexander
Borodin - Streichquartett Nr.2 D-Dur Alexander Glasunow - Streichquartett Nr.5 d-Moll ARS MUSICI AM 1137-2 |
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